Tuesday, April 25, 2023

AGEB: Um nicht die Krise der Imperialisten zu bezahlen; am 1. Mai auf die Straßen!

 

Wir veröffentlichen die diesjährige Erklärung von AGEB zum 1. Mai, die auf der Website Avrupa Haber publiziert wurde.

Seit dem Chicago von 1886 ist der 1. Mai bis heute, der Tag des Proletariats, an dem es mit Klassenbewusstsein, gegen das Ausbeutungssystem, die Rebellion, den Widerstands und den Kampf führt.

Der 1. Mai ist für das klassenbewusste Proletariat mit internationlistischen Geist, der Tag des Kampfes für Einheit, Solidarität und Befreiung von der Unterdrückung und der Ausbeutung auf der ganzen Welt.

Der 1. Mai ist der Tag des Kampfes der Völker der Welt und der unterdrückten Nationen, die jeden Tag produzieren, das Leben täglich neu erschaffen und für ihren Schweiß als Lohnsklaven der Ausbeutung durch das imperialistische kapitalistische System ausgesetzt sind.

Arbeiter:innen und Werktätige aller Nationalitäten,

Die zunehmende Dosis von Widersprüchen und Rivalität zwischen den imperialistischen Mächten, und die Rivalität zwischen den US-amerikanischen, britischen, deutschen, französischen, japanischen Imperialisten und den russischen und chinesischen Imperialisten und untereinander; ertränken die unterdrückten Völker vom Nahen Osten, Nordafrika und dem Mittelmeerraum bis zum Kaukasus und der Ukraine durch Plünderungen, Kriege und der Armut.

Als Ergebnis ungerechter Kriege und Besetzungen, die auf der Grundlage von Marktkämpfen entstehen, wächst das Elend von Millionen von Menschen und das Leben wird für die Massen, die im Strudel von Armut und Kriegen unterdrückt werden, unerträglich. Die Produktion und der Verkauf von Waffen, die den Profiten der imperialistischen Monopole dienen, werden zu einer großen Kriegshetze. Die bürgerlichen herrschenden Klassen, die imperialistische ungerechte Kriege führen und den Mehrwert an sich reißen, indem sie die Arbeit in den Fabriken durch ihre Lakaienstaaten und Regierungen ausbeuten; greifen die soziale Rechte an und heben das Pensionsalter an. Die Kosten der Krise für die Arbeiter:innen beschränken sich nicht nur damit, die Kosten für Grundnahrungsmittel steigen ständig an, die Löhne schmelzen von Tag zu Tag und das Elend nimmt zu.

Die zunehmende Wut und der Widerstand der Massen in Frankreich gegen die Unterdrückung, Usurpation und der reaktionären Politik der herrschenden Klassen so wie die Warnstreiks der öffentlichen Arbeiter in Deutschland steigern die Angst der Bourgeoisie vor der Macht und der Dynamik der Klasse. Während der organisierte Kampf und Widerstand der unterdrückten Massen Indiens, der Philippinen, Brasiliens, Perus, Mexikos, der Türkei und in den vier Teilen Kurdistans, wie auch in Asien und Lateinamerika und an vielen anderen Orten, dem barbarischen System einen Strich durch die Rechnung machen,  erwecken sie bei den Arbeiter:innen die Hoffnung und die Begeisterung.

Die Arbeiter:innenklasse und Werktätigen benötigen es sich zu organisieren und zu handeln. Dieses Bedürfnis wird nicht nur dazu führen, dass sie ihre Rechte einfacher verteidigen werden können, sondern wird auch die Grundlage dafür sein, die notwendige Realität der Veränderung der Welt umsetzen zu können. Die Arbeiter:innenklasse und die Werktätigen brauchen nicht nur Verbesserungen und Erweiterung ihrer Rechte, sie haben es auch Notwendig die Welt zu gewinnen um sie neu zu gestalten. Dies ist nur möglich durch den Sturz des bürgerlichen Systems und der Errichtung der Macht des Proletariats und des Volkes.

Einheimische und Migrant:innen,

An diesem 1. Mai; müssen wir die gelben Gewerkschaften, die die Stützen der Bourgeoisie sind,  und deren reformistische und versöhnliche Segmente, die den 1. Mai aus seinem kämpferischen, revolutionären Inhalt herausreißen und ihn in einer festlichen und feiertaglichen Atmosphäre feiern, deschiffrieren und unseren Platz auf den Straßen und Plätzen einnehmen.

Wir müssen diesen 1. Mai; in einen 1. Mai verwandeln, an dem wir alle revisionistischen opportunistische Sektionen, die parlementaristisch sind und die Wahlen als Befreiung ansehen, die die Klasse und das Volk mit  den Träumen der Verbesserungen vertrösten und die Klasse in die Irre zu führen versuchen, ablehnen, denn damit versuchen sie die Tatsache zu verschleiern, dass die wahre Befreiung der Arbeiter:innenklasse durch ihre eigene Macht verwirklicht werden kann und die proletarische Macht nur durch den revolutionären Kampf erlangt werden kann.

Gegen die Politik der Regierungen, die den gemeinsamen Kampf von Arbeiter:innen und Werktätigen zerschlagen, Rassismus unter den Arbeiter:innen schürren und indem sie Flüchtlinge und Immigranten, die vor Kriegen fliehen, zur Zielscheibe machen und somit die Organisation von rassistisch-faschistischen Parteien unterstützen; lasst uns gegen all dies mit  dem Geist der Klassensolidarität und dem proletarischen Internationalismus bewappnen.

Lasst uns gegen den Staatsterrorismus, den Sondergesetze und den Angriffen gegen revolutionäre, sozialistische, kommunistische Kräfte in den EU-Staaten, wie Verhaftungen und Repressionen wie zum Beispiel durch den §129 a-b ; mit der Parole “Es lebe die Revolution, es lebe der Sozialismus” auf die Straßen und Plätze marschieren!

Organisiere dich mit Klassenbewusstsein, kämpfe für die Revolution und den Sozialismus!

Nieder mit dem Imperialismus, Faschismus und jeglicher Reaktion!

Arbeiter:innen und unterdrückte Völker aller Länder, vereinigt euch!

Verband der Werktätigen MigrantInnen in Europa