Heraus zum Kampf gegen den Imperialismus und seine Lakaien: Kämpft und leistet Widerstand gegen den G20-Gipfel in Hamburg!
January 16, 2017
Der
G20-Gipfel in Hamburg im Juli diesen Jahres wird auf massiven
Widerstand stoßen. DemonstrantInnen aus der gesamten Bundesrepublik
werden gemeinsam mit Menschen aus ganz Europa und anderen Teilen der
Welt, ihre Wut und ihre Ablehnung gegenüber diesem Treffen der
schlimmsten Mörder- und Räuberbande der ganzen Welt, in vielfältiger
Form zum Ausdruck bringen – und das ist sehr gut.
Wir
werden an diesem Kampf teilnehmen, um gemeinsam mit anderen
revolutionären und konsequent antiimperialistischen Kräften ein
deutliches Signal an die ArbeiterInnenklasse in Deutschland, so wie an
die Unterdrückten und Ausgebeuteten in der ganze Welt senden: Auch hier
wird gegen die Imperialisten und seine Lakaien gekämpft, wir werden
ihnen keine Ruhe lassen und deren Traum eines “ruhigen Hinterlands” wird
zu Asche zerfallen!
In diesem Sinne mobilisieren wir auf der folgenden Grundlage:
Kein Frieden mit den Imperialismus!
Was
ist der Imperialismus, heute? Der Imperialismus ist kein einzelner
monolithischer Block und ist auch nicht in unterschiedliche Blöcke
aufgeteilt. Der Imperialismus , als Stadium des Kapitalismus, ist ein
System auf Weltebene. Aber die imperialistischen Kräfte, die politischen
Mächte existieren in einem Zustand von Verschwörung und Zwist. Sie
kämpfen untereinander, um die Herrschaft in der Welt, um Märkte,
Rohstoffe, und Dominanzzonen usw. Wie die Räuber schlagen sie sich um
die Beute. Aber sie kämpfen auch gemeinsam gegen die Völker der Welt,
gegen das internationale Proletariat und gegen jede Kraft, die ihre
Herrschaft insgesamt in Frage stellt. Die stärkste der imperialistischen
Mächte sind heute die USA. Der Yankee-Imperialismus ist der Weltgendarm
der Konterrevolution, und daher der Hauptfeind der Völker der Welt. Die
einzige Macht, die den Yankee-Imperialismus überhaupt direkt
militärisch herausfordern kann, ist der russische Imperialismus, was die
Entwicklungen insbesondere in der Ukraine und in Syrien sehr deutlich
zeigen. Der russische Imperialismus kann dies auf Basis seines nuklearen
Erbes. Vor allem die USA können die anderen imperialistischen Mächte
herumkommandieren und dominieren.
Es
ist sehr wichtig nicht in die Falle “Alle gegen Trump”, unter dem
Vorwand etwas wie eine “demokratische Front” mit dem deutsche
Imperialismus zu bilden, hinein zu tappen. Trump repräsentiert eine
Fraktion der herrschenden Klasse in den USA, die unter anderem die EU
spalten will, was vor allem erfordert die BRD politisch, ökonomisch und
militärisch zu schwächen. Die Herrschenden in der BRD träumen davon sich
zu einer neuen hegemonialen Macht aufzuschwingen, damit sie so um die
Weltherrschaft ringen könnten – zum dritten Mal. Das ist der Kern des
Widerspruchs zwischen den USA und der BRD. Es ist nicht ein Kampf
zwischen dem “Faschisten Trump” und der “Demokratin Merkel”, wie die
staatstreuen Propagandaposaunen es darstellen. Trump repräsentiert die
einzige hegemoniale Weltmacht und als solche den Hauptfeind der Völker
der Welt. In der BRD repräsentiert Merkel die imperialistische
Bourgeoise und entsprechend den Hauptfeind der Arbeiterklasse und aller
Unterdrückten in diesem Land. Die Proteste gegen den G20-Gipfel dürfen
auf keinen Fall auf die “böseren” ausländischen Imperialisten oder
faschistoide Reaktionäre wie Erdogan reduziert werden, sondern sie
müssen sich auch konsequent gegen den BRD-Imperialismus richten.
Das
imperialistische System ist die Quelle des Krieges, des Hungers, der
Armut, des Elends und zerstört in seiner Profit- und Machtgier sogar die
Umwelt in einem so massiven Umfang, dass die physischen Voraussetzungen
für das Leben der Menschen in immer weiteren Teilen der Welt bedroht
sind. Der Imperialismus ist der Todfeind des Fortschritts und der
Bedürfnisse der absoluten Mehrheit der Weltbevölkerung. Es kann keinen
Frieden mit ihm geben. Er muss vernichtet werden, durch die
proletarische Weltrevolution.
Gegen Ausbeutung und Unterdrückung!
Unabhängig
davon, welche Unterschiede es unter den Vertretern der Teilnehmer des
G20-Treffen gibt, sind sie alle politische Vertreter von
imperialistischen und reaktionären Staaten. Es ist egal, wie sie sich zu
maskieren versuchen. Sie sind keine Freunde im Kampf für die
Beseitigung der Ausbeutung und der Unterdrückung, sondern im Gegenteil
diejenigen, die die direkte Verantwortung für deren Aufrechterhaltung
tragen. Sie sind Feinde des internationalen Proletariats und der Völker
der Welt.
Überall auf der Welt verschärft sich die Ausbeutung: Auch hier in der BRD wächst die Ausbeutung des
Proletariats. Immer mehr Menschen leben in Armut, trotzdem sie jeden
Tag ihre Arbeitskraft verkaufen. In der EU zeigt die Entwicklung in
Staaten wie Griechenland und Kroatien, um nur zwei Beispiele zu nennen,
dass von der “Europäischen Union” Armut und Hunger kommt, und dass diese
imperialistische Allianz unter Führung der BRD ein Projekt der
Ausbeuter ist. In Osteuropa und auf dem Balkan sind die
Lebensbedingungen der ArbeiterInnenklasse und der breiten Volksmassen so
prekär, dass die reaktionären Regierungen ein massives Problem damit
haben, die Massen niederhalten zu können. In den unterdrückten Ländern
Asiens, Afrikas und Lateinamerikas ist die Illusion über die “Vorteile”
der sogenannten “Globalisierung” längst verschwunden und erneut ist der
reformistische Traum über “Fortschritt” durch opportunistische
Regierungen geplatzt. Die Armut und das Elend treibt die Massen immer
wieder in größere und noch größere Konfrontation mit den Lakaien des
Imperialismus.
Gleichzeitig
setzen die Imperialisten auf eine immer massivere Unterdrückung,
imperialistische Aggressionskriege gegen jede Form von Widerstand,
massive Militarisierung der eigenen Staaten, massive Überwachung der
eigenen Bevölkerung und eine forcierte Entwicklung der faschistischen
Bewegungen. Unterdrückung aber bringt Widerstand. Überall auf der Welt
kämpfen Menschen heldenhaft gegen die herrschende “Ordnung”. Das Problem
ist, dass es in den meisten Ländern an einer Kraft mangelt, die diesen
Kampf organisiert und in eine wahrhaft revolutionäre Richtung führt.
Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker vereinigt euch!
Wir
wollen mit Allen und Jedem, die gegen die Verbrecher der G20 kämpfen und
Widerstand leisten, zusammen stehen, egal welche Form zu agieren sie
wählen. Wir lehnen entschieden jede Spaltung in “gute und böse
DemonstrantInnen” ab und wir lehnen jede Zusammenarbeit mit Kräften, die
andere DemonstrantInnen denunzieren oder die bürgerliche Presse als
Plattform für Angriffe auf RevolutionärInnen nutzen, ab. Unsere Gegner
sind die Imperialisten und ihre Lakaien!
In
Mitten der vielfältigen Formen des Widerstands werden wir kämpfen, um
eine klare internationalistische und revolutionäre Botschaft an die in
der ganzen Welt gegen den Imperialismus Kämpfenden zu senden: Wir stehen
zusammen mit euch, euer Kampf ist unserer! Diese Botschaft senden wir
u.a. an die armen Bauern in Brasilien, die ihre Leben geben, um eine
große Revolution zu entfalten; wir senden diese Botschaft an alle, die
in Kurdistan, Syrien und dem Irak gegen die imperialistische Aggression
kämpfen; wir senden diese Botschaft an die GenossInnen, die in den
Volkskriegen in Peru, der Türkei, in Indien und auf den Philippinen ihr
Leben geben, um die Revolution zu Ende zu führen; wir senden diese
Botschaft an all diejenigen, die gegen den Genozid und die drakonische
Repression des Erdoganregimes in der Türkei die Fahne des Widerstandes
hochhalten; wir senden diese Botschaft an die, die in den Kerkern der
Reaktion überall auf der Welt die Fahnen der Rebellion hochhalten; wir
senden diese Botschaft an die KommunistInnen und RevolutionärInnen die
in den imperialistischen Ländern, trotz aller ihrer Unterschiede
gemeinsam kämpfen, um die imperialistische Bestie zu zerschlagen.
Wir
werden unsere Aktivitäten gemeinsam mit allen, die konsequent gegen den
Gipfel auftreten, entfalten. Wir laden alle, die dies mit uns gemeinsam
machen wollen, ein, unsere Kräfte zu verbinden.
Nieder mit dem Imperialismus und all seinen Lakaien!
Die Rebellion ist gerechtfertigt!
Es lebe der Proletarischen Internationalismus!
Für den Kommunismus!
Unterstützende Organisationen (Stand 14. Februar 2017):
Kommunistischer Aufbau