Berlin: Kundgebung vor der indischen Botschaft als Teil des internationalen Aktionstags
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Wir dokumentieren einen uns zugeschickten Bericht.
Dem Aufruf zum Internationalen Aktionstag zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien folgend hat am 09.07. in Berlin eine Kundgebung vor der indischen Botschaft stattgefunden. Es wurden kurze Reden gehalten, die die Situation in Indien erklärt wurde und zur Unterstützung des Volkskriegs, sowie der Kämpfe der politischen Gefangenen aufgerufen wurde. Auch der Aufruf zum Aktionstag wurde verlesen. In den Parolen und Reden wurde immer wieder der von der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) geführte Volkskrieg als einziger Weg für das indische Volk zur Beendigung der Ausbeutung und Unterdrückung und zum Besiegen des Imperialismus hochgehalten. Die Passanten waren interessiert an der Kundgebung, bekundeten ihre Unterstützung aus vorbeifahrenden Autos und schlossen sich teilweise spontan der Kundgebung an.
Frankfurt: Kundgebung vor dem indischen Generalkonsulat
Am 9.7. wurde anlässlich des Aktionstags für den Volkskrieg in Indien eine Kundgebung vor dem indischen Generalkonsulat in Frankfurt durchgeführt. Zu dieser Kundgebung aufgerufen hatte „Rebellion Ruhr“ und einige weitere internationalistische Kräfte hatten ebenfalls zu diesem Anlass mobilisiert.
Neben Revolutionären aus der BRD beteiligten sich auch die Genossen von Partizan mit einem größeren Kontingent. Auf der Kundgebung wurden Flugblätter mit dem Aufruf con CI-IC verteilt, welcher auch als erste Rede gehalten wurde, und Klassenstandpunkt und Rote Post verkauft.
In den Redebeiträgen hielten die Genossen den gerechtfertigten Kampf des indischen Volkes hoch und denunzierten die völkermörderische Politik, die der indische Staat unter Führung des Reaktionärs Narendra Modi gegen die Kommunisten und Massen entwickelt. Dabei wurde vor allem die Verurteilung der wiederholten Militärkampagnen wie Operation Green Hunt, SAMADHAN und Prahaar-3 zum Ausdruck gebracht und auf die Situation der politischen Gefangenen aufmerksam gemacht.
Der Gummiparagraph „Unlawful Activities (Prevention) Act“, der als Grundlage dafür dient, die Menschen in Indien zu tausenden einzusperren spielt im Rahmen des Kampfes, den der Staat gegen die Revolution entfesselt, eine wichtige Rolle. Er wird dazu genutzt, Menschen aufgrund ihrer revolutionären Gesinnung einzusperren, ohne dass man ihnen eine Straftat nachweisen muss. So wird auch bei den politischen Gefangenen Professor G.N. Saibaba und Varavara Rao vorgegangen. Sie sitzen im Gefängnis, weil sie Revolutionäre sind und fest auf der Seite des Volkes stehen. Ohne einen Prozess soll Professor Saibaba den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen und wird dabei langsam zu Tode gefoltert. Krankheitsbedingt ist er ohnehin schon an einen Rollstuhl gebunden. Im Gefängnis bekommt er jetzt nicht ein Mal die angesichts seiner Siituation grundlegendste medizinische Versorgung und so zielt die indische Reaktion bereits darauf ab, ihn langsam sterben zu lassen.
Die letzte Rede rief dazu auf, nicht auf die Gutmütigkeit der Reaktion zu zählen. Stattdessen heißt in Solidarität mit den revolutionären Gefangenen zu stehen, den Kampf zu entwickeln für die proletarische Weltrevolution und die Einleitung weiterer Volkskriege. Auch in Parolen wurde der internationalistische Geist der Kundgebung zum Ausdruck gebracht. Die Teilnehmer riefen „Hoch die internationale Solidarität!“, „Es lebe der Volkskrieg in Indien!“ und forderten wiederholt Freiheit für Professor Saibaba, Varavara Rao und andere politische Gefangene.
Hamburg: Kundgebung vor indischem Generalkonsulat
Im Zuge des internationalen Aktionstages zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien am 09. Juli 2022, wurde auch in Hamburg eine Aktion durchgeführt. Das Bündnis gegen imperialistische Aggression rief zur Kundgebung vor dem indischen Generalkonsulat auf.
In Redebeiträgen wurden das völkermörderische Modi-Regime denunziert, das mit den Imperialisten im Rücken vergeblich versucht den Volkskrieg in einem Meer der reaktionären Gewalt zu ersticken. Außerdem wurde dazu aufgerufen den Volkskrieg in Indien breiter zu unterstützen und die internationalistische Pflicht zu erfüllen, die bedeutet moralische, politische und materielle Unterstützung in die Tat umzusetzen, wie es in dem Aufruf, der von vielen revolutionären und antiimperialistischen Organisationen auf der ganzen Welt unterzeichnet wurde, hieß.
Trotz der Abgeschiedenheit der Straße im Zentrum von Hamburg gab es einige Passanten, die ihre Unterstützung bekundeten und sich mit der Kundgebung und vor dem Transparent fotografieren ließen.
Mit der Aktion wurde ein kleiner Teil zur großen Unterstützungskampagne für den Volkskrieg in Indien beigetragen. Die Genossen die auf der Straße standen haben an diesem Tag vor allem eines gezeigt: Proletarischer Internationalismus bedeutet absolute Uneigennützigkeit. Denn wie es im internationalen Aufruf heißt: „Wahrer Internationalismus bedeutet moralische, politische und materielle, praktische Unterstützung des revolutionären Kampfes. Jede andere Herangehensweise, die diesen Kampf für kleinliche Interessen auszunutzen sucht, läuft nur auf Schacherei hinaus.“ Und so standen am internationalen Aktionstag die wahren Freunde der indischen Revolution aus Hamburg auf der Straße.
Bremen: Kundgebung zum internationalen Aktionstag für den Volkskrieg in Indien
Am 9. Juli 2022 wurde vom Roten Kollektiv Bremen im Rahmen des internationalen Aktionstages für den Volkskrieg in Indien eine lautstarke Kundgebung im Bremer Arbeiterviertel Gröpelingen durchgeführt. Das völkermörderische Modi-Regime und der alte indische Staat wurden denunziert. Der rote Gruß der indischen Genossen „Lal Salaam“ erschallte laut durch die Straßen des Viertels! Die Errungenschaften des Volkskriegs in Indien wurden hervorgehoben, wo die Massen geführt von der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) revolutionäre Volkskomitees gegründet haben, in denen das Land an die Bauern verteilt, alle reaktionären Gesetze abgeschafft wurden, und die Unterdrückung der Frauen erbittert bekämpft wird. Der Krieg gegen das Volk, die konterrevolutionären Kriegsoperationen „Green Hunt“, „SAMADHAN“ und „Prahaar“, sowie der Drohnenangriffe in Chhattisgarh am 15. April diesen Jahres wurden verurteilt.
Auch auf die Situation der politischen Gefangenen wurde aufmerksam gemacht und unter anderem Schilder mit den Gefangenen Varvara Rao und Professor G.N. Saibaba getragen. Parolen wie „Freiheit für alle politischen Gefangenen“, „Hoch die internationale Solidarität“, „Es Lebe der Volkskrieg in Indien“ und „Nieder mit dem Imperialismus“ wurden gerufen, dazu hunderte Flugblätter verteilt und Zeitungen Verkauft. Es wurden auch die Parolen „Naxalbari Jindaabaad“ und „Inkalaab Jindaabaad“ auf Hindi gerufen. Die Massen begrüßten die Aktion, und viele zeigten sich solidarisch, in dem sie hupten, oder die Fäuste hoben. Die Kundgebung war ein kraftvoller und lebendiger Ausdruck des proletarischen Internationalismus.
Im Vorfeld der Kundgebung gab es auch weitere Aktionen, die Bilder dokumentieren wir hier: