Folgende Erklärung erschien als
Sonderausgabe der "Roten Fahne", des Organs der Komitees zur Gründung
der (maoistischen) Kommunistischen Partei, Österreich, zum 1. Mai 2018.
Wir wollen sie hier dokumentieren.
FÜR DIE REKONSTITUTION DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI!
Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen!
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen!
FÜR DIE REKONSTITUTION DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI!
"Arbeiter und Arbeiterinnen!
Unsere Stunde ist gekommen! Unser Wille ist reif zur Tat! Wehe uns,
wenn wir die Stunde ungenützt vorübergehen lassen! Wehe uns, wenn wir
uns wieder auf lange Zeiten in die qualvollen Fesseln des Kapitalismus
schmieden lassen! (…) Arbeiter! Genossen! Wir haben die Kommunistische
Partei gegründet. (…) Sie will die Übernahme der heutigen Wirtschaft und
der politischen Macht durch die Massen des arbeitenden Volkes!“
(Organisationskomitee der KPÖ, November 1918.)
(Organisationskomitee der KPÖ, November 1918.)
…so schrieb es das als provisorische
Führung der Partei eingerichtete Organisationskomitee der
Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) im ersten Flugblatt der Partei,
herausgegeben am 8. November vor 100 Jahren. Die Gründung der
Kommunistischen Partei war ein Produkt der Großen Sozialistischen
Oktoberrevolution und der mächtigen Klassenkämpfe, die die Welt, Europa
und auch Österreich damals erfassten. Auch wenn die frisch geborene KPÖ
zu Beginn noch viele Fehler machte und einige Beschränkungen aufwies, so
war es doch eine Heldentat von historischer Bedeutung, dass in diesen
Novembertagen vor 100 Jahren die Initiative ergriffen wurde und,
inspiriert von den Lehren der großen Führer des Weltproletariats Karl
Marx, Friedrich Engels und V. I. Lenin, der Grundstein für die
Schmiedung der Kommunistische Partei gelegt wurde. Denn trotz einzelner
subjektiver Schwächen war klar: die Kommunistische Partei als
revolutionäre Führung des Proletariats im Klassenkampf ist es, was von
der Arbeiterklasse und den Volksmassen dringend benötigt wird!
Sehen wir uns das heutige Panorama in
der Welt an, so sehen wir klar und deutlich, dass sich die
Grundwidersprüche auf Basis der allgemeinen Krise des Imperialismus
international immer weiter verschärfen. Der Widerspruch von
unterdrückten Völkern und Nationen zum Imperialismus gewinnt zunehmend
an Schärfe und drückt sich in immer neuen Massenerhebungen aus, die den
Imperialismus in Asien, Afrika und Lateinamerika erschüttern. Das
internationale Proletariat kämpft auf der ganzen Welt gegen massive
Angriffe der imperialistischen Bourgeoisie und ihrer Stellvertreter.
Diese Angriffe unternimmt die Bourgeoisie im Versuch, in der allgemeinen
Krise des Imperialismus die Ausbeutung zu vertiefen und die zunehmenden
Rebellionen und kämpfenden Massenbewegungen mit immer weiterer
Unterdrückung und Repression, bis hin zum offenen Terror, zu
konfrontieren. Die sich unter diesen Voraussetzungen abspielenden
Klassenkämpfe, gewinnen an Schärfe und entwickeln eine zusätzliche
Dynamik durch die Widersprüche zwischen den Imperialisten selbst,
Widersprüche die von der Bourgeoisie unbarmherzig auf dem Rücken der
Massen ausgetragen werden und für diese wiederum nur weiteres Elend
bedeuten. So tritt die unmittelbare Gefahr eines imperialistischen
Weltkrieges heute immer deutlicher hervor und kristallisiert sich
derzeit in der Region des sogenannten „Nahen Ostens“, wo uns nicht
zuletzt die Lage in Syrien, im Irak und in Libyen eindringliche
Beispiele dafür geben, dass der Imperialismus Reaktion auf ganzer Linie
ist. Wieder finden wir hier Bestätigung für die feste Überzeugung der
Marxisten-Leninisten-Maoisten und aller wahrhaften Antiimperialisten,
dass die demokratische Revolution nur gegen die Imperialisten
durchgeführt werden kann und nicht in einem, wenn auch nur „partiellen“
oder „zeitweiligen“, Bündnis mit ihnen.
In all ihren epischen Kämpfen stehend,
erheben sich die Massen ein ums andere Mal. Selbst wenn sie im Kampf um
ihre Bedürfnisse und gerechten Forderungen zeitweilige Niederlagen
erleiden dauert es meist nicht lange, und sie erheben sich aufs Neue, um
wichtige Erfahrungen reicher. Vorsitzender Mao Zedong, Führer der
neudemokratischen und sozialistischen Revolution, des Volkskriegs und
der Großen Proletarischen Kulturrevolution in China, fasste dieses
Gesetz folgendermaßen zusammen: „Kämpfen, unterliegen, nochmals kämpfen,
wieder unterliegen, erneut kämpfen und so weiter, bis zum Sieg – das
ist die Logik des Volkes, und das Volk wird niemals gegen diese Logik
verstoßen. Das ist ein anderes Gesetz des Marxismus.“ Die massivsten
und eindrucksvollsten Äußerungen dieses Gesetzes sehen wir vor allem in
Asien, Afrika und Lateinamerika, wo die Mehrheit der Weltbevölkerung
lebt. Kolonialismus und Halbkolonialismus, Feudalismus und
Halbfeudalismus, werden dort vom Imperialismus aufrechterhalten und
konserviert, um die Ware Arbeitskraft und die natürlichen Ressourcen
dieser Länder auszuplündern und dadurch jenen Teil ihrer Profite zu
erzielen, der die hauptsächliche ökonomische Basis des imperialistischen
Weltsystems bildet. Das vom Vorsitzenden Mao Zedong festgehaltene
Gesetz ist weiter die Grundlage der strategischen Achse der
Proletarischen Weltrevolution in der gegenwärtigen Epoche, in der „der
Imperialismus seinem totalen Zusammenbruch und der Sozialismus seinem
weltweiten Sieg entgegengeht“: die von maoistischen Parteien geführten
Volkskriege in Indien, Peru, der Türkei und auf den Philippinen. So wie
sich die Kämpfe der Massen in Ebbe und Flut entwickeln, so entwickeln
sich auch die Volkskriege ungleichmäßig - nicht nur international
sondern auch in sich selbst. Doch weil diese Volkskriege von
marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien geführt werden, können
zeitweilige Schwierigkeiten überwunden und der Volkskrieg weiter
entwickelt werden. Die Kommunistische Partei Perus, die unter der
Führung des Vorsitzenden Gonzalo an der Spitze des den Volkskriegs
steht, ist ein lehrreiches und leuchtendes Beispiel, welches die
Kommunistinnen und Kommunisten der ganzen Welt dazu inspiriert keine
Schwierigkeiten zu scheuen und das sie es verstehen lernen, ihre
Probleme und Schwierigkeiten zu lösen, da sie über den
Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus, der dritten,
höchsten und letzten Stufe der einzig wissenschaftlichen und
proletarischen Ideologie verfügen und ihn anwenden müssen. Wir begrüßen
die Sprünge, welche die Genossinnen und Genossen der
volkskriegsführenden Parteien seit dem 1. Mai 2017 in der Entwicklung
dieser Revolutionen als Teil der Proletarischen Weltrevolution machen
konnten. In diesem Zusammenhang begrüßen wir alle Aktionen die
international auch im vergangenen Jahr in Solidarität mit dem Volkskrieg
in Indien, an dessen Spitze die Kommunistische Partei Indiens
(maoistisch) steht, durchgeführt wurden, dem in vielen Aspekten am
weitesten entwickelten Volkskrieg der Gegenwart, und rufen dazu auf,
diese Solidarität auf der festen Grundlage des proletarischen
Internationalismus weiter auszubauen und voranzutreiben! Am 22. April
1969 wurde eine Vorgängerpartei der Kommunistischen Partei Indiens
(maoistisch) als Frucht des bewaffneten Aufstands von Naxalbari
gegründet: die Kommunistische Partei Indiens (Marxistisch-Leninistisch).
Sie war die Partei des bewaffneten Kampfes und ihr Führer, der große
Kommunist Charu Mazumdar, wies schon vor beinahe 50 Jahren darauf hin,
dass „in der gegenwärtigen Epoche die Losung des Wahlboykotts
internationale Bedeutung gewinnt“. Weiter wollen wir die klare und feste
Haltung begrüßen, die die Genossinnen und Genossen der maoistischen
Türkischen Kommunistischen Partei / Marxistisch-Leninistisch (TKP/ML)
gegen die rechten, opportunistischen Spalter in der Partei bewiesen
haben, welche Aggressionen des Imperialismus gegen die Kommunist/innen
dazu nutzen wollten, ihre dunklen Pläne zur Liquidierung der von Ibrahim
Kaypakkaya gegründeten Partei duchzuführen. Durch eine kluge und
korrekte Handhabung des Linienkampfes wurden diese Pläne zunichte
gemacht und den Volksmassen in der Türkei/Kurdistan ihre Partei bewahrt.
Wir begrüßen alle Schritte die im letzten Jahr unternommen worden sind,
um international die Vereinigung unter dem Maoismus in den Reihen der
Internationalen Kommunistischen Bewegung weiterhin zu entwickeln, dies
ist eine wichtige Aufgabe unter der vor allem die Konferenz der
marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen
Lateinamerikas hervorgehoben werden soll.
Die Internationale Kommunistische
Bewegung beweist Tag für Tag, dass die Revolution zu entwickeln ist,
wenn die Massen in ihren Kämpfen, erwachsend aus ihren dringendsten
Bedürfnissen und den objektiven Notwendigkeiten denen sie sich
gegenübersehen, revolutionäre Führung durch die Kommunist/innen
erhalten. Daher hielt Genosse Mao Zedong fest, dass die Kommunistische
Partei als proletarische Partei der „führende Kern des Volkes ist“.
Dieses Gesetz gilt universell, in den Klassenkämpfen weltweit. So auch
in Mitteleuropa, Osteuropa und am Balkan. Dort stehen das Proletariat
und die Werktätigen in scharfem Widerspruch zu den einheimischen
„Herrschenden“, die die Geschäfte des ausländischen Kapitals erledigen,
und im Kampf gegen die imperialistische Allianz der Europäischen Union,
den US-Imperialismus und den russischen Imperialismus. Der Imperialismus
stiftet auch dort unaufhörlich Unfrieden und Krieg. Nachdem Jugoslawien
militärisch zerschlagen wurde und die meisten Länder der Region den
Imperialisten der EU und dem US-Imperialismus in Not und Elend, unter
massiven Zerstörungen und Verwüstungen neu unterworfen wurden, setzt das
Kapital sein blutiges Werk in der Ukraine fort. Die Massen der Region
werden den Imperialismus nur durch die Revolution, durch den Volkskrieg
unter Führung der Kommunistischen Partei, aus ihren Ländern fegen
können. Im Jahr 2018 soll Österreich den EU-Ratsvorsitz übernehmen, und
auch dieses Mal steht die „Erweiterung“ der EU-Allianz nach Osten am
politischen Plan des Kapitals. Das österreichische Kapital ist weltweit
gesehen nur ein kleiner und schwacher Imperialist, doch in Mittel- und
Osteuropa, sowie am Balkan ist der österreichische Imperialismus ein
wichtiger und aggressiver Unterdrücker. Die Kommunist/innen und
Revolutionäre in Österreich müssen in der kommenden Periode ihre Aufgabe
noch deutlicher als bisher aufnehmen und ihr korrektes Verständnis des
proletarischen Internationalismus und der internationalen Solidarität
dadurch unter Beweis stellen, dass sie mit den fortschrittlichen,
revolutionären und kommunistischen Kräften der Region Schulter an
Schulter gegen die Angriffe der EU-Allianz, gegen die Ausbeutung durch
imperialistisches Kapital stehen und auch in Österreich selbst starke
Aktivitäten gegen den EU-Ratsvorsitz des österreichischen Kapitals
entwickeln.
In Österreich gilt es außerdem, eine
feste, auf die Interessen des Proletariats gestützte Einheit gegen die
jüngsten Angriffe des Kapitals mit all jenen herzustellen, mit denen
dies in der gegenwärtigen Situation möglich ist. Die großartigen, gegen
die jüngste Regierung und ihre arbeiter- und volksfeindlichen Pläne
gerichteten Bewegungen innerhalb der Massen, bieten dafür eine sehr
guten Ausgangslage. Die positiven Entwicklungen der Frage der
Einheitsfront werden sich in dem Maße fortsetzen und erweitern, je
weiter die Rekonstitution der Kommunistischen Partei im Land
voranschreitet. Um das Proletariat und die Werktätigen zu spalten,
betreibt die Bourgeoisie einen immer aggressiveren antimuslimischen
Rassismus. Mit umfassenden Kampagnen soll die Spaltung durch religiöse,
kulturelle und nationale Kriterien in die Köpfe des Proletariats
gehämmert werden, was gleichzeitig die Förderung des Eurozentrismus und
europäischen Chauvinismus bedeutet. Die Kommunist/innen bekämpfen dies
entschieden und entwickeln entsprechende Arbeit innerhalb der Massen.
Schande über all jene, die unter dem Vorwand und der Phrase der
„Aufklärung“ die rassistischen Kampagnen der Bourgeoisie flankieren und
deren Ziele damit unterstützen! Durch den ansteigenden, wieder an
Bedeutung gewinnenden Antisemitismus sollen das Proletariat und die
Massen vom Klassenkampf und dem Ziel des Sturzes des Kapitals abgelenkt
und verwirrt werden. Der Antisemitismus, diese ewig reaktionäre Lehre
der (hauptsächlich) europäischen Bourgeoisien, muss durch die
Kommunist/innen mit aller Entschiedenheit bekämpft werden, im Wissen
darüber, dass er ein fester Teil des ideologischen „Fundaments“ der
bürgerlichen Nationen Europas ist. Immer müssen wir dabei im Kopf
behalten und unsere Politik danach ausrichten, was uns Genosse Stalin,
Führer des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion und Bezwinger des
deutschen Faschismus, über den Antisemitismus lehrte: „Der
Antisemitismus dient den Ausbeutern als Blitzableiter, der die Schläge
der Werktätigen vom Kapitalismus ablenken soll. Der Antisemitismus ist
eine Gefahr für die Werktätigen, denn er ist ein Irrweg, der sie vom
rechten Wege abbringt und sie in den Dschungel führt. Darum sind die
Kommunisten als konsequente Internationalisten unversöhnliche und
geschworene Feinde des Antisemitismus.“ (Stalin)
Die Kommunist/innen in Formierung stehen
weltweit vor großen Aufgaben, die sie nur lösen werden können, wenn sie
mit aller Kraft daran gehen, Kommunistische Parteien überall dort zu
konstituieren und zu rekonstituieren, wo die Führung im Kampf fehlt, wo
es keine Kommunistische Partei gibt. Daher steht auch in Österreich der
harte und hingebungsvolle Kampf um die Rekonstitution der Partei als
wichtigste Aufgabe an, denn auch in Österreich entwickeln sich die
Klassenkämpfe positiv und verlangen die Massen im undurchsichtigen Nebel
dieser Auseinandersetzungen nach Führung und Orientierung. Die alten
Einschätzungen vieler Kräfte innerhalb der politischen Volksbewegungen,
dass mit der Verschärfung der allgemeinen Krise des Imperialismus ab
2007/08 auch die Klassenkämpfe in Österreich „automatisch“ ein
qualitativ neues Niveau erreichen, stellt sich immer mehr als falsch
heraus, als ökonomistische und idealistische Illusion. Wir betonen
erneut: es gibt, bei allen positiven Entwicklungen und Tendenzen,
keinen Automatismus im Klassenkampf, keine mechanisch wirkenden Gesetze,
sondern dynamische Gesetze und Sprünge. Genau deshalb braucht es die
Kommunistische Partei! Große Teile der Massen, insbesondere deren
unterste, ökonomisch schwächste Schichten, drängen zur Rebellion, die
Frage der Führung ist also entscheidend um dieser Rebellion und den
Kämpfen Orientierung geben und sie entwickeln zu können. Das eine wie
das andere wird nur im Kampf gegen die Arbeiteraristokratie erfolgen
können, der bestochenen, obersten Schicht der Arbeiterklasse, die über
ein „ganzes System von Privilegien“ (Lenin) verfügt und politisch fest
auf Seite der Bourgeoisie steht. Auf Basis der Lehre von der Partei, wie
sie durch Karl Marx im Allgemeinen begründet wurde, wie sie von Lenin
zu einem Sprung geführt und vom Vorsitzenden Mao Zedong wesentlich
vertieft und dadurch erneut zu einem Sprung geführt wurde, wollen wir
betonen, dass die Frage der Rekonsitution das Entscheidende ist: die
Partei ist der Hebel, mit dem wir Österreich aus den Angeln heben
werden! Unsere Aufgabe ist es die Sache anzupacken, zu verändern, zu
kämpfen, den objektiven Erfordernissen zu entsprechen und die
Verantwortung aufzunehmen! Wir brauchen einen festen und klaren
revolutionären Willen, aber das alleine genügt nicht. Die Rekonstitution
der Partei wird sich nur im Schärfsten Kampf gegen Opportunismus und
Revisionismus, nach dem Gesetz der Kristallisation und Schmiedung ihrer
Kader, erzogen anhand ihrer eigenen Fehler, in Kritik und Selbstkritik,
im Linienkampf und auf der Grundlage der Erkenntnisse und der Siege der
Internationalen Kommunistischen Bewegung und des wissenschaftlichen
Sozialismus vollziehen - nicht alleine anhand des revolutionären
Willens, auch wenn er eine unabdingbare Voraussetzung ist.
Gerade im 100. Jahr der Gründung der
Kommunistische Partei Österreichs müssen sich die Kommunist/innen und
alle wahrhaft revolutionären Kräfte auf die Frage der Partei noch
stärker zentrieren als sie es bisher taten, müssen alle Kräfte
angespannt werden, um dem Parteigeist neuen Ausdruck zu verleihen, ihn
tief in die Massen zu tragen und damit im Kampf um die Rekonstitution
der Kommunistischen Partei Österreichs wesentliche Schritte zu gehen.
Erster Lehrer soll uns hier der große Karl Marx sein, dessen Geburtstag
sich am 5. Mai dieses Jahres zum 200. Male jährt, ein Anlass, der von
den Kommunist/innen auf der ganzen Welt gebührend gefeiert werden wird!
Sich ein tiefes Verständnis des Marxismus-Leninismus-Maoismus anzueignen
und ihn durch Anwendung immer weiter zu konkretisieren, ihn damit
wissenschaftlich zu bereichern, ist eine brennende Aufgabe! Sich fest
auf den Marxismus-Leninismus-Maoismus zu stützen, ihn zu anzuerkennen,
zu verteidigen und anzuwenden, ist erste Voraussetzung der
Rekonstitution und ein wesentlicher Unterschied zu Thesen dass mit dem
„Wiederaufbau“, oder dem „Aufbau der Kommunistischen Partei“ begonnen
werden müsse. Der Marxismus-Leninismus-Maoismus ist der Marxismus der
gegenwärtigen Epoche, so wie es zur Zeit der Gründung der Partei der
Marxismus-Leninismus war. Die Kommunistische Partei ist nur dann
wahrhaft kommunistisch, wenn sie jene Aufgaben annimmt, die sich unsere
Vorkämpfer/innen bei der Gründung der Partei vor 100 Jahren gestellt
haben: im Kampf die Avantgarde des Proletariats zu schmieden und diese,
wiederum im Feuer des Klassenkampfes, in Sprüngen zur anerkannten
Avantgarde des Proletariats zu führen. Diesen Weg der sozialistischen
Revolution, den Weg der der Zerschlagung des alten Staatsapparates zu
beschreiten, gestattet heute ausnahmslos und einzig der
Marxismus-Leninismus-Maoismus, die dritte, höchste und letzte Stufe der
wissenschaftlichen Ideologie des Proletariats!
Haltet das revolutionäre Andenken Leo
Rotziegels hoch, des ersten Märtyrers der Kommunistischen Partei,
gefallen im bewaffneten Kampf zur Verteidigung der Räterepublik Ungarn,
und lernt von ihm, euer Leben der Sache der Befreiung des
internationalen Proletariats zu widmen!
Gedenkt der hunderten Toten des
Proletariats im Juliaufstand 1927, und lernt von ihnen, dass der
Aufstand nicht nach „ausgeklügelten“ Prinzipien stattfindet, sondern von
der Dynamik der unendlichen revolutionären Energie der Massen kommt,
auch wenn nicht alle „Voraussetzungen“ erfüllt sind!
Nehmt das rote Banner der Kämpfer/innen
des Feber 1934 auf und lernt von ihnen, dass der bewaffnete Kampf um die
Diktatur des Proletariats nicht fortwährend auf den „richtigen
Zeitpunkt“ verschoben werden darf, sondern alles Blendwerk ist, außer
der Macht - und dass dieser Kampf Führung in Form der Kommunistischen
Partei braucht!
Verinnerlicht das heroische Beispiel der
unsterblichen 12 Helden des Zentralkomitees, ihren Weg der unendlichen
Hingabe an das Proletariat und die Kommunistische Partei, die im Kampf
gegen den Nazifaschismus, unter Führung der Kommunistischen
Internationale und ihrer Partei in Österreich, ihr Leben für die
Freiheit des Volkes gaben, und kämpft anhand ihres Beispiels!
Es lebe die Proletarische Weltrevolution und die Internationale Kommunistische Bewegung!
Verteidigt das Leben und die Gesundheit des Vorsitzenden Gonzalo!
Ewiger Ruhm den unsterblichen 12 Helden des Zentralkomitees, auf immer in den Herzen des Proletariats eingebrannt!
Für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei!
Komitees zur Gründung der (maoistischen) Kommunistischen Partei, Österreich
April 2018
April 2018