Heuzutage, durch die Auferlegung einer Marionettenregierung unter Führung Guaidó als "Interimspräsident"und seiner militärischen Intervention versuchen die Yankee-Imperialisten, Venezuela von einem halbunabhängigen oder halbkolonialen Land in ein Land zu konvertieren, das völlig seiner Herrschaft unterworfen ist, einer Kolonie des Yankee-Imperialismus.
Wie damals in China: Diese Umstände haben allen Klassen und allen politischen Gruppen Venezuelas die Frage gestellt: „Was tun?“ Widerstand leisten? Oder kapitulieren? Oder vielleicht zwischen den beiden Eventualitäten hin und her schwanken?
Was ist die grundlegende taktische Aufgabe der revolutionäre Kräfte? Die Schaffung einer breiten nationalen Einheitsfront gegen den US-Imperialismus.
Was ist die grundlegende strategische Aufgabe der Maoisten in Venezuela? Die Wiederaufbau In mitteln des Kampfes des Widerstandes der Kommunistischen Partei Venezuelas, als eine marxistisch-leninistisch-maoistisch militarisierte Partei neues Typ und die Führung der Widerstand aufzunehmen.
"Wie ist die gegenwärtige Lage? Die grundlegende Besonderheit der gegenwärtigen Lage besteht darin, daß der japanische Imperialismus bestrebt ist, China in seine Kolonie zu verwandeln. Bekanntlich ist China seit fast einem Jahrhundert ein halbkoloniales Land, das unter der gemeinsamen Herrschaft mehrerer imperialistischer Staaten steht. Dank dem Kampf des chinesischen Volkes gegen den Imperialismus und infolge der Konflikte unter den imperialistischen Staaten konnte sich China eine halb unabhängige Stellung bewahren (...) Die Ereignisse des 18. September 1931 treten das Stadium der Umwandlung Chinas in eine japanische Kolonie ein. Da nun der Bereich der japanischen Aggression zeitweilig auf die vier nordöstlichen Provinzen beschränkt war, schien es manchen Leuten, als ob die japanischen Imperialisten nicht mehr weiter vorstoßen würden. Heute ist es anders geworden. Die japanischen Imperialisten haben nämlich ihre Absicht gezeigt, südlich er Großen Mauer vorzudringen und sich des ganzen Landes zu ermächtigen. Sie sind jetzt bestrebt, ganz China aus einer Halbkolonie, in der von einigen imperialistischen Staaten jeder seinen Anteil hat, in eine von Japan monopolisierte Kolonie zu verwandeln (...) und bedrohten die Existenz des ganzen chinesischen Volkes. Diese Umstände haben allen Klassen und allen politischen Gruppen Chinas die Frage gestellt: „Was tun?“ Widerstand leisten? Oder kapitulieren? Oder vielleicht zwischen den beiden Eventualitäten hin und her schwanken?
(...)Wenn wir die Frage der Beziehungen zwischen den Klassen zusammenfassen, können wir sagen, daß sich mit der grundlegenden Änderung der Lage, nämlich mit dem Vordringen der japanischen Imperialisten südlich der Großen Mauer, auch die Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Klassen in China geändert haben, daß die Kräfte des Lagers der nationalen Revolution größer, die Kräfte der nationalen Konterrevolution jedoch kleiner geworden sind.
(...) Was ist die grundlegende taktische Aufgabe der Partei? Sie besteht einzig und allein in der Bildung einer breiten revolutionären nationalen Einheitsfront.
Wenn die Lage der Revolution sich geändert hat, ist es notwendig, auch die Taktik der Revolution und die Methoden der Führung der Revolution entsprechend zu ändern. Die Aufgabe des japanischen Imperialismus, der Kollaborateure und der Landesverräter besteht darin, China in eine Kolonie zu verwandeln, während unsere Aufgabe darin besteht, China in einen unabhängigen, freien Staat mit territorialer Integrität zu verwandeln.
" (V. Mao Tse-Tung, Über die Taktik im Kampf gegen den japanischen Imperialismus -27.Dezember 1935).
Das ist unsere Position bezüglich der aktuellen Situation in Venezuela. Danach veröffentlichten wir ein Kommuniqué, das uns zu einer zweiten Demonstration gegen die Intervention des Yankee-Imperialismus in Venezuela einlud, die Sie unten lesen können:
Internationale Solidarität mit Venezuela!
Hamburg Sagt Nein zur US-Intervention und EU-Mittäterschaft!
Venezuela muss Frei und souverän Bleiben!
Am 22. Januar 2019 unterstützte der Vizepräsident der Vereinigten Staaten Mike Pence offen einen Regierungswechsel in Venezuela und forderte die Streitkräfte zur Rebellion gegen die Regierung auf. Damit übernahm er eine aktive Oppositionsrolle im Land und gab außerdem die Selbsternennung Juan Guaidós zum Übergangspräsidenten in Auftrag. Diese erfolgte am 23. Januar und wurde von Trump bestätigt, in dem er Guaidó seine Anerkennung als Präsident Venezuelas aussprach. Kanada und die Lima-Gruppe in Lateinamerika schlossen sich dem unverzüglich an. All dies geschah unter Missachtung der Selbstbestimmung des venezolanischen Volkes und seiner demokratisch gewählten Regierung.
Die mediale Berichterstattung in Deutschland über die Situation in Venezuela erfüllt dabei praktisch die Aufgabe, die ihr vom Südkommando der US-Streitkräfte im Rahmen seiner Agenda gegen Venezuela zugedacht wurde. Beschrieben ist sie im Bericht „Operation Venezuela Freedom 2“, der am 25. Februar 2016 vom damaligen Chef des Südkommandos Admiral Kurt Tidd unterschrieben wurde. Dort heißt es: „Die offensive Kampagne auf propagandistischem Gebiet aufrechterhalten, um so ein Klima des Misstrauens zu fördern, Furcht auszulösen, damit die Situation unregierbar wird. Unbedingt zu betonen ist dabei alles, was mit einer Störung der Regierungstätigkeit verbunden ist: Mangelhafte Verwaltung, die Folgen hoher Kriminalität und eines unsicheren Lebensumfelds für die Menschen“.
Zu den Ergebnissen dieser Operation gehören: Die Schaffung der selbst ernannten Lima-Gruppe, die Bildung eines internationalen Tribunals, die Förderung der Fremdenfeindlichkeit, ein „humanitärer Korridor“, Grenzkonflikte mit Venezuela, das Eindringen von Schiffen aus Guyana in das Esequibo-Grenzgebiet und schließlich die Nichtanerkennung des zweiten Mandats von Präsident Nicolás Maduro. Hervorzuheben sind hier auch die Wirtschafts- und Finanzsanktionen, die Teil der 12 Empfehlungen von Admiral Tidd sind. Zitat: „Nach dem Ansatz ‚Einkreisen und Ersticken‘ haben wir mit unseren engsten Partnern der MUD [rechtsgerichtetes Oppositionsbündnis in Venezuela] vereinbart, die Nationalversammlung als Zange einzusetzen, um die Regierungstätigkeit zu blockieren: Aufrufe zu Events und Mobilisierungen, Infragestellen von Regierungsmitgliedern, Verweigerung von Krediten, Aufhebung von Gesetzen.“
Aus diesem Grund setzt die US-Regierung nun ihre Eskalation durch Desinformation fort und kommuniziert dazu über die Medienstelle des Südkommandos und die großen Nachrichtenagenturen, dass sie Juan Guaidó, als selbst ernannten Interimspräsidenten anerkennt. Dabei geht es einfach darum, den von Präsident Nicolás Maduro am 20. Mai 2018 errungenen Wahlsieg zu verdecken und gleichzeitig der nationalen verfassungsgebenden Versammlung, die mit Vertretern von Basisorganisationen, im Juli 2017 gewählt wurde, ihre Autorität und Legitimität abzusprechen.
Angesichts der aktuellen Lage erhebt die internationale Solidarität nun ihre Stimme gegen die Niedertracht der Medienkonzerne, die gemeinsam mit den Vereinigten Staaten einen Staatsstreich in Venezuela vorantreiben.
Wir sind gegen die imperialistische Einmischung in die Bolivarische Republik Venezuela! Die Putschpolitik der Opposition weisen wir zurück! Die von Donald Trump bestimmte Haltung der Regierungen in der Region sowie Deutschlands, Frankreichs und Israels lehnen wir ab!
Wir erklären unsere Solidarität mit der verfassungsmäßig gewählten Regierung und dem
venezolanischen Volk – einemheroischen Volk, das tagtäglich seinen Willen verteidigt und sich
den harten Wirtschaftssanktionen widersetzt, die von den USA verhängt worden sind. Wir weisen
auch die Einmischung von Regierungen aus der Region zurück! Hier ist zum Beispiel Chile zu
nennen, das sein eigenes Volk und die Mapuche unterdrückt sowie noch immer mit der
Verfassung von Pinochet regiert. Hierzu gehört ebenfalls die Regierung Kolumbiens, die sieben
US-Militärstützpunkte garantiert und wo täglich mehr soziale Aktivisten ermordet werden!
Die antiimperialistische internationale Solidarität ruft alle sozialen, gewerkschaftlichen und
politischen Bewegungen auf, die Manipulation durch die Medien anzuprangern und das Recht der
Völker auf Selbstbestimmung zu verteidigen!
Der kapitalistische Imperialismus und seine Marionetten dürfen nicht siegen! Sie werden damit
nicht durchkommen!
Hamburg, 02.02.2019
NEIN zu der imperialistischen Einmischung!!!
Nieder mit dem Staatsstreich des Imperialismus!!!
Es lebe die internationale Solidarität der Völker!!!
Es lebe die Souveränität des venezolanischen Volkes!!!
Antiimperialistische Block:
Juana Ramírez “La Avanzadora”.
“Voz Latina”- Hamburgo.
Amig@s del Perú solidarios con Venezuela
Black Community Hamburg
Black Community Germany
Black Nation in Babylon-Berlin
Africa Unitet Sport Club
Mujeres en Movimientoen-Hamburgo
Comité de la Revolución Ciudadana Hamburgo – Kiel – Berlín
MAJ MAP, Für die Menschenrechte der Mapuche
Feministischer Aufruf
Kolletiv Por Ayotzoinapa
Cafe y Conversas
Revolución Ciudadana Alemania
Die Linke B.Merz-Hamburg-Altona
No Pasaran – hamburg
ZAB(Zusammenhand antiimperialistische Bewegung)
Asociación Andina de DDHH
Partido Comunista Colombiano-Hamburg
La Lucha Sigue- Miguel Enriquez
Demonstration am Samstag 16.02.2016
Bahrenfelder Straße- Ecke Ottensener Hauptstr.
(Altona- gegenüber Haspa)
Um 14:00 Uhr
Eine letzte Bemerkung der AND: Nach unserer hier seit mehreren Jahren zum Ausdruck gebrachten Haltung sind wir mit dem Volk von Venezuela zu einer breiten Solidarität, unter dem allgemeine Parole Yankee Go Home!, als der Basis der Einheit, um all jene zu sammeln, die gegen die imperialistische Aggression sind .